Fragen an…

Christoph Lühti

Mitglied Verein OK 50 Jahre Gassacker

Was war deine schönste Erfahrung in den letzten Monaten in Zusammenhang mit dem Jubiläumsfest?
Es ist schön zu erfahren, wie im Rahmen des OKs Personen verschiedenen Alters und mit einem unterschiedlichen Bezug zum Gassacker sich in einer Milizorganisation zusammenschliessen, um der Schule, der Gemeinde und ehemaligen Schülerinnen und Schülern ein einmaliges Erlebnis zu bereiten.
 
Was fandest du besonders herausfordernd in der Organisation des Jubiläums?
Die Organisation eines Anlasses in dieser Grösse erfordert neben einem beträchtlichen Zeitaufwand auch vielfältige Kompetenzen. Es ist sehr anspruchsvoll Personen, die diese benötigten Kompetenzen mitbringen, für die Mitarbeit im OK zu begeistern.  

Auf was freust du dich besonders?
Dass wir 2024 einen ersten, wenn auch kleineren, Ehemaligenanlass abhalten. Wir werden zudem am Freitag, 28. Juni 2024 den Verein der Ehemaligen Schüler:innen gründen. Jede:r ist herzlich willkommen! Der Ehemaligenanlass (Anlass für die ehemaligen Schülerinnen und Schüler) wird dann 2025 als Klassenzusammenkunft aller Jahrgänge in Meikirch stattfinden. Ich bin überzeugt, dass dieser Tag in unvergesslicher Erinnerung der Teilnehmenden bleiben wird!  

Francine Hauswirth Kleber

Gemeinderätin, Verantwortlich für das Ressort Bildung, Kultur und Sport und Mitglied des Vereins OK 50 Jahre Gassacker

Was war deine schönste Erfahrung in den letzten Monaten in Zusammenhang mit dem Jubiläumsfest?
Was mich von Anfang an sehr beeindruckte, war die grosse Offenheit und Bereitschaft der angefragten Personen, an diesem Jubiläumsfest mitzudenken und mitzuwirken. Es war schön zu sehen, wie bei der Planung das Fest langsam Gestalt annahm.
Sehr schön war für mich auch zu sehen, wie gut zusammengearbeitet und wie die unterschiedlichen Ressourcen des OKs genutzt wurden. Obwohl hier Vertreter:innen unterschiedlicher Parteien und Menschen verschiedener Altersgruppen im OK sitzen, ging es hier immer nur um das EINE. Das Fest. Und das ist genau das, was mir gefällt: Zusammen etwas auf die Beine stellen – egal woher man kommt. Und genau diese Heterogenität macht die Stärke dieses OK aus. Genau eine solche Heterogenität macht eine Gemeinde stark – wenn man sie zu nutzen weiss.

Auf was freust du dich besonders?
Ich freue mich sehr, wenn der erste Anlass Ende Juni 2024 stattfindet und zahlreich besucht wird. Die zufriedenen Gesichter der Gäste sowie der engagierten Organisator:innen zu sehen. Ich bin gespannt darauf, die geladenen Gäste wie Christine Häsler, Stephan Siegrist und Rolf Marti live vor Ort zu erleben. Und ich freue mich sehr, wenn den anwesenden Gästen der Anlass gut gefällt und sich diese auf den Jubiläumsanlass Gassacker50 im Jahr 2025 freuen. Am meisten freue ich mich jedoch, wenn ich sehe, dass der Anlass im 2024 ein Erfolg war und uns somit noch mehr Drive gibt, das Fest für 2025 zu organisieren. Und speziell freue mich auf die Feuerskulptur von Lukas Aufschläger, das wird ein besonderer, feuriger Abschluss seiner langjährigen Karriere als Lehrer im Gassacker.

Was fandest du besonders herausfordernd?
Der Findungsprozess, wie das Fest aufgebaut werden soll. Sehr komplex, vielseitig und mit vielen kleinen, wichtigen Details gespickt. Zum Beispiel für den Parkplatz auf einem Feld: Kann man das Feld eines bestimmten Bauern an diesem Tag brauchen oder geht es gerade wegen der Fruchtfolge nicht? Oder wie sind wir versichert, wenn ein Sturm aufzieht und ein Zelt wegbläst, und wie sichern wir die Zelte, wenn auf dem Basketballfeld keine Löcher gemacht werden können? Nichts darf vergessen gehen, an alles muss gedacht sein, Lösungen müssen her. Es war schön zu sehen, wenn dann das Ganze in kleinen Schritten Gestalt annahm und man eine Idee bekam, wie das Fest aussehen wird und somit die Vorfreude auf das Fest steigt. Ebenso ist es eine Herausforderung, wenn man über sehr begrenzte finanzielle Ressourcen verfügt, welche äusserst bedacht und verantwortungsvoll auszugeben sind, was die Verantwortlichen aber sehr gut im Griff haben. Dann die investierte Zeit des OKs. Es gab sehr viele Sitzungen – über Monate – fast jeden Samstag im Chutze und dann alle zwei Wochen im Müngerhaus. Sämtliche Beteiligten arbeiten in einem Beruf, haben Familien, privat viel um die Ohren und leisten nebenbei Enormes für das Jubiläumsfest. Das OK Team ergänzt sich bestens. Jede:r hat seine Stärken und einige bereits ein breites Wissen im Eventbereich. Alle bringen ihre Ressourcen ein und so entsteht ein tolles Fest. Hier geht ein grosser Dank an alle Beteiligten – ohne ihren unermüdlichen Einsatz würde es dieses Fest nicht geben!

Judith Zumstein

Schulleiterin Meikirch

Auf was freust du dich besonders im Rahmen des 50 Jahre-Gassacker-Jubiläums 2024?
Ich freue mich sehr darauf, das Ende des Schuljahres mit einem grossen Fest ausklingen zu lassen. Wir haben neben den regulären Festlichkeiten dieses Jahr weitere sehenswerte Highlights zu bieten. Die Schülerband spielt dieses Jahr auf einen grösseren Bühne während dem Schulfest am 27. Juni. Wir freuen uns alle, dass auch die Musikschule Wohlen hier einen Auftritt hat. Die Schülerinnen und Schüler können Ihre Arbeiten präsentieren und auch das gemütliche Zusammensein soll nicht zu kurz kommen.
Gespannt bin ich auf das Gespräch mit Christine Häsler, das Referat von Stephan Siegrist und die vielen musikalischen Highlight, welche uns durch diese Tage begleiten werden.

Stephan Siegrist

Professioneller Schweizer Bergsteiger

Was hat dich dazu bewegt, Teil des Programms vom Jubiläumsfest 50 Jahre Gassacker zu werden?
Mit der Schule Gassacker, dem ehemaligen Lehrerpersonal und natürlich mit den damaligen Mitschülern empfinde ich immer noch eine grosse Verbundenheit. Das OK hat ein grossartiges Programm auf die Beine gestellt. Eine Organisation dieser Grösse erfordert von vielen ehemaligen Schülern und Mitbewohnern der Gemeinde Meikirch einen grossen und ehrenamtlichen Aufwand. Aus diesem Grund möchte ich auch einen Beitrag zu dem Jubiläum leisten.
 
Was verbindet dich mit Meikirch?
Meine ersten 20 Lebensjahre durfte ich in der Gemeinde Meikirch erleben. Dafür bin ich sehr dankbar. Als ehemaliger Einwohner von Meikirch erinnere ich mich gerne an die Schulzeit im Gassacker. Auch die schöne Natur in der Umgebung hat mich sicherlich geprägt. Ich habe in der Zeit einige tolle Freunde kennengelernt und unvergessliche Erinnerungen gesammelt. Diese Zeit war für mich eine bedeutende Phase meines Lebens.  

Wenn du auf deine Schulzeit zurückblickst, was sind deine schönsten Erinnerungen?
Meine Schulzeit im Gassacker war geprägt von zahlreichen lustigen Erlebnissen. Wir waren eine wilde Klasse, sehr zum Ärger unserer Lehrer. Besonders in Erinnerung geblieben ist mir die Schülerdisco „Royal Flash“, die immer ein Highlight war. Unsere abenteuerlichen Schulausflüge mit unserem Klassenlehrer Roland Staudenmann sind ebenfalls unvergesslich. Dabei wurden nicht nur schulische, sondern auch menschliche Werte vermittelt. Diese Erfahrungen haben meine Schulzeit in Meikirch zu einer besonderen und prägenden Zeit gemacht. 

Ueli Flückiger

Musiker bei Salut Les Copains

Was hat dich dazu bewegt, Teil des Programms vom Jubiläumsfest 50 Jahre Gassacker zu werden?
Ich bin als Stadtkind 1973 als Lehrer für die 5. bis 9. Gesamtschulklasse in Ortschwaben gewählt worden und habe in Grächwil gewohnt. Bis in die 1980er-Jahre habe ich in Ortschwaben unterrichten dürfen. Dann wurden die Mittel- und Oberstufenklassen im neuen Schulhaus zusammengelegt. Später in den 1990er-Jahren kehrte ich kurz als Lehrkraft nach Meikirch zurück, bevor ich meinen Weg im Print- und Radiojournalismus ging und schliesslich wieder als Lehrkraft an der BFF (Berufsvorbereitendes Schuljahr) bis zur Pensionierung unterrichtete. Mit anderen Worten: Mehr als ein halbes Leben lang war ich in der Gemeinde Meikirch wohnhaft und mit deren Menschen, Schulen und Lehrkräften eng verbunden, in den 1980er-Jahren sogar als Gemeinderat. Jetzt mit unserer Band Salut les copains mit französischem Yéyé der 1960-er/70er-Jahre zurückzukehren und all die «alten» Gesichter wieder zu sehen, freut mich besonders.
 
Wenn du auf deine Schulzeit zurückblickst, was sind deine schönsten Erinnerungen?
Die schönste Zeit war die als Lehrer in Ortschwaben. Noch heute sprechen mich ehemalige Schülerinnen und Schüler auf die tollen Skilager und Landschulwochen an.

Was verbindet dich mit Meikirch?
Viele schöne Erinnerungen: die Zeit als Lehrer in Ortschwaben, vier Jahre als Gemeinderat, das Ressort Fürsorge und Einführung des Regionalen Sozialdienstes 1980 bis 1984, Grächwil, meine Heimat für viele Jahre bei Walthers, der EHC Grächwil und all die vielen Feste mit der Wahlendorfmusik, dem EHC und an den Schulen. Ausserdem hat die SP damals den Mechilche Märit aus der Taufe gehoben. 

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